Johannes-Skulptur
Wer war Johannes der Täufer?
Johannes, der letzte Prophet des Alten Testaments, begibt sich in die Einsamkeit der Wüste, um dort besser den Willen Gottes wahrnehmen zu können. Er vernimmt den Ruf Gottes, Menschen dazu aufzufordern, Buße zu tun, zu einem neuen Leben umzukehren und sich taufen zu lassen. Auf die Frage, wer er denn sei – in wessen Vollmacht er handle – macht er deutlich, dass er der Wegbereiter sei für den, der nach ihm käme, nämlich den versprochenen Retter.
Viele Menschen kamen und ließen sich taufen. Auch Jesus bat Johannes um die Taufe. Johannes versuchte ihn aber davon abzubringen, weil er ihn als den ganz Reinen erkannte. Er sagte: „Ich müsste von dir getauft werden und du kommst zu mir?“ Aber Jesus antwortete: „Sträub dich nicht, es muss um der Gerechtigkeit willen geschehen. Es ist Gottes Wille.“
Sobald Jesus getauft war, stieg er aus dem Wasser. Da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. Und eine Stimme aus dem Himmel sagte: „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
Zu einem späteren Zeitpunkt wollte Johannes der Täufer noch deutlicher wissen, ob Jesus der erwartete Messias sei, auf den im „Alten Testament“ der Bibel schon hingewiesen worden war.
Jesus beantwortete diese Frage mit den Worten der Voraussage wie sie im „Alten Testament“ steht: „Lahme gehen, Taube hören, Tote stehen auf und den Armen wird das Evangelium gepredigt.“ Diese Auskunft bedeutete für Johannes ein klares JA, weil durch Jesu bisheriges Wirken all diese Ankündigungen bereits Wirklichkeit geworden waren. Nun konnte Johannes mit Gewißheit auf Jesus verweisen als den erwarteten Retter und Erlöser.
Broschüre zur Johannes-Skulptur